Medikamenten-Wirkstoff durch Sonnenkraft
Der Forschungsschwerpunkt der chinesischen Chemikerin ist die Untersuchung von Methoden zur sonnenlichtangetriebenen und damit ressourcenschonenden Herstellung sogenannter enantiomerenreiner Moleküle. Das sind chemische Verbindungen, die vereinfacht gesagt mit einem „Spiegelbild“ von sich selbst ausgestattet sind – vergleichbar der rechten und linken Hand. Relevant sind diese Verbindungen für die Herstellung von Wirkstoffen in Medikamenten.
Philipps-Universität erste Wahl
Für die nächsten zwei Jahre verstärkt die Forscherin die von Prof. Dr. Eric Meggers geleitete Arbeitsgruppe (AG) Chemische Biologie und Katalyse. „Ich wollte unbedingt an die Philipps-Universität kommen, weil Prof. Meggers in der wissenschaftlichen Fachgemeinschaft sehr angesehen ist. Außerdem kann ich hier im Team sowohl meine Forschungsarbeit als auch meine wissenschaftliche Persönlichkeit weiterentwickeln“, erklärt Xiao Zhang.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Frau Zhang für die Forschung in unserer Arbeitsgruppe in Marburg entschieden hat“, betont Prof. Meggers. In ihrem Projekt könne sie ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Katalyse aus Shanghai mit einem der Forschungsschwerpunkte der Marburger AG Meggers kombinieren: der Methoden-Entwicklung zur Herstellung biologisch aktiver Moleküle. Die Krebstherapie ist dafür eine Anwendungsmöglichkeit.
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