Lungenkrebs

Canakinumab: Forschungsrückschlag für Novartis

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Berlin -

Novartis hat in einer Phase-III-Studie zur Behandlung von Lungenkrebs in Frühstadien die gesteckten Ziele nicht erreicht.

In der Phase-III-Studie Canopy-1 wurden Patienten mit Canakinumab in Kombination mit Pembrolizumab und einer platinbasierten Doppelchemotherapie behandelt. Weder beim Gesamtüberleben (OS) noch beim progressionsfreien Überleben (PFS) wurde eine statistisch signifikante Verbesserung erzielt, wie Novartis am Montag mitteilte. Behandelt wurden Patienten mit zuvor unbehandeltem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC).

Allerdings zeigten die Studiendaten potenziell klinisch bedeutsame Verbesserungen in bestimmten vorab spezifizierten Untergruppen von Patienten, so die Mitteilung weiter. Diese Daten wiederum unterstützten die Fortsetzung der Studie mit Canakinumab unter anderem in früheren Stadien des Lungenkrebses, als potenzielle adjuvante und neoadjuvante Therapien - also nach und vor der operativen Entfernung des Tumors.

Analysten hatten zuletzt betont, dass sie für die Studie von einer eher geringen Erfolgschance ausgingen, da der Kandidat bereits in einem früheren Programm die Ziele nicht erreicht hatte. Es wäre allerdings eine gute Nachricht für die Pipeline-Bemühungen von Novartis gewesen, wären die Ziele der Studie nun doch erreicht worden, so der Tenor.

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