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    Mehr Raum für angewandte Forschung: Fraunhofer IPMS mit neuem Institutsteil an der BTU in Cottbus

    Partner der Industrie

    Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS mit Hauptsitz in Dresden eröffnete am 19. April 2018 feierlich seinen neuen Institutsteil „Integrated Silicon Systems“, kurz Fraunhofer IPMS-ISS, am Zentralcampus der Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.

    Die Arbeiten im neuen Institutsteil wurden bereits Anfang 2018 aufgenommen und umfassen das Geschäftsfeld „Monolithisch Integrierte Aktor- und Sensorsysteme“ sowie die Arbeitsgruppe „Terahertz-Mikromodule und -Applikationen“.

    Feierliche Eröffnung des neuen Institutsteils „Integrated Silicon Systems“ des Fraunhofer IPMS an der BTU in Cottbus mit Prof. Reimund Neugebauer, Prof. Harald Schenk, Dr. Martina Münch und Prof. Jörg Steinbach (v. l. n. r.).

    Zukunftstechnologien am neuen Institutsteil „Integrated Silicon Systems“

    Im neuen Institutsteil arbeiten die Wissenschaftler z. B. an Mikrolautsprechern, die nur wenige Millimeter groß, aber dennoch mit perfektem Klang bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch ausgestattet sind. Diese sollen für Hearables oder medizinische Hörgeräte eingesetzt werden. Aber auch Mikrodosiereinheiten für Insulinpumpen sind Gegenstand der Forschungsarbeiten. All dies wird durch neuartige Aktoren und Sensoren ermöglicht, die am Fraunhofer IPMS-ISS entwickelt werden und auf einem völlig neuen Antriebsprinzip für mikromechanische Bauelemente beruhen. Auch auf dem Gebiet „Terahertz“ arbeiten die Forscher an der Behebung alltäglicher Probleme und wollen einen Weg finden, über neuartige Bauelemente die Nutzung der Terahertz-Strahlung deutlich zu erweitern. Anders als Röntgen-Strahlung ist diese nicht ionisierend und somit auch nicht schädlich für das Gewebe, das sie durchdringt. Diesen Vorteil will man nutzen, um kompakte und mobile Prüfsysteme zu entwickeln, die in der Medizin und Biotechnologie, Sicherheitstechnik, Gefahrstoffdetektion oder zerstörungsfreien Werkstoffprüfung einsetzbar sind. Aufwendige, stichprobenartige Verfahren sollen damit der Vergangenheit angehören.

    Kooperation zwischen Fraunhofer und BTU stellt wichtigen Innovationsfaktor dar

    Der neue Institutsteil stellt die Fortführung der erfolgreichen Vor-Ort-Kooperation zwischen Fraunhofer IPMS und der BTU dar. Auf diese Weise wird die Fraunhofer-Forschung in Brandenburg verstetigt. Da der Bereich der neuartigen Aktoren und Sensoren ein aussichtsreiches Forschungsfeld mit vielfältigen industriellen Einsatzbereichen ist, wird durch den Transfer von Forschungsergebnissen in die Industrie ein entscheidender Beitrag zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und Zukunftsfähigkeit der Region geleistet.

    Diese Ansicht vertritt auch Dr. Martina Münch, Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg. Sie sieht in der erfolgreichen Förderung anwendungsorientierter Forschung eine Investition in die Zukunft, die neue Impulse für wirtschaftliche Entwicklungen geben und einen wichtigen Beitrag für die Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Region leisten kann. Aus diesem Grund unterstützte das Wissenschaftsministerium den Aufbau des ersten Institutsteils der Fraunhofer-Gesellschaft an der Brandenburgischen Technischen Universität mit rund 3 Mio. Euro.

    Prof. Jörg Steinbach, Präsident der BTU Cottbus-Senftenberg, sieht in der Ansiedlung des neuen Institutsteils des Fraunhofer IPMS an der BTU einen wichtigen Schritt, um die Partnerschaften mit renommierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen auszubauen und weiter zu festigen. Die Forschungsaktivitäten am Fraunhofer IPMS-ISS sollen durch das Projekt „Adaptive Integrierte Systeme“, gefördert durch das Land Brandenburg, gestärkt werden. Darüber hinaus ist Einrichtung zweier weiterer Fraunhofer-Forschergruppen im Bereich der Polymermaterialien und der Biotechnologie an der BTU geplant.

    Weitere Informationen:

    Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS
    Maria-Reiche-Str. 2
    01109 Dresden (Germany)
    www.ipms.fraunhofer.de

    Originaldokument