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    Abb. 1: Schematische Darstellung der Silikonölschichtbildung. A: Silikonöltropfen, die nach dem Einsprühen an der Wand haften. B: Zustand einige Stunden nach der Silikonisierung. Die Tropfen zerlaufen und breiten sich aus. C: Zustand der Silikonschicht nach 1 bis 2 Tagen. Es hat sich ein geschlossener Silikonfilm gebildet, der allerdings Inhomogenitäten bezüglich der Schichtdicke aufweisen kann.

    Einfluss von Silikonschichten auf die Aggregatbildung von Proteinen

    Eine Erklärung der Tröpfchenbildung aus Silikonölschichten und der Einfluss auf die Aggregatbildung von Proteinen

    Originale

    1. Einleitung
    2. Der Silikonisierungsprozess
    3. Diskussion der Ergebnisse
    4. Fazit

    Zusammenfassung

    Die Verwendung von Silikonöl zur Reduzierung der Gleitreibungskräfte ist ein Standardprozess in der pharmazeutischen Industrie. Erst durch die Erkenntnis, dass Silikonöl durch die Wechselwirkung mit Proteinen eine potenzielle Beeinträchtigung der Qualität des Arzneimittels durch die Bildung von Aggregaten oder der Absorption des Wirkstoffes darstellt, wurde das Interesse an einem tieferen Verständnis der Eigenschaften der Silikonölschicht geweckt. Der Mechanismus der Aggregation ist komplex und nicht vollständig verstanden. In diesem Beitrag wird ein Teilaspekt, die Bildung von Silikontropfen als aktive Nukleationszentren, diskutiert. Dieser Mechanismus soll den Vorteil der Verringerung der Silikonmenge bei der Spray-on- oder die Verwendung der Baked-on-Silikonisierung erklären.

    Markus Lankers und Oliver Valet · rap.ID Particle Systems GmbH, Berlin

    Korrespondenz:

    Dr. Markus Lankers, Rap.ID Particle Systems GmbH,
    Köpenicker Str. 325, 12555 Berlin, Germany; e-mail: markus.lankers@rap-id.com

    Key Words

    • Proteinaggregation

    • Sichtbare Partikel

    • Silikonöl

    • Vorgefüllte Spritzen

    Zusammenfassung

    Die Verwendung von Silikonöl zur Reduzierung der Gleitreibungskräfte ist ein Standardprozess in der pharmazeutischen Industrie. Erst durch die Erkenntnis, dass Silikonöl durch die Wechselwirkung mit Proteinen eine potenzielle Beeinträchtigung der Qualität des Arzneimittels durch die Bildung von Aggregaten oder der Absorption des Wirkstoffes darstellt, wurde das