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    Abbildung 1
    Schematische Darstellung der ersten Evolutionsschritte hin zu einem komplex aufgebauten Eukaryonten. Die Aufnahme eines zur Energiegewinnung durch Oxidation organischer Substrate fähigen Mikroorganismus durch ein Archaebakterium (Endosymbiose) befähigte den Wirt, durch die Freisetzung von Wärme durch den Endosymbionten auch kältere Habitate zu besiedeln. Unterschiedliche Mengen von Protomitochondrien machten die Besiedlung unterschiedlicher Lebensräume und eine Differenzierung in unterschiedliche Populationen möglich. Damit verbunden war die Ausprägung unterschiedlicher Lebensstile (z. B. als Räuber) und die Entwicklung weiterer zellulärer Komplexität bis hin zu vielzelligen Organismen (Quelle der Abbildung: der Autor nach [5]).

    Zellbiologie

    Heiße Mitochondrien

    Aus Wissenschaft und Forschung

    Aufgeheizte Mitochondrien
    Endosymbionten mögen es heiß
    Dr. rer. nat. Günther StollFilderstadt
    Dr. rer. nat. Günther Stoll
    Wiesenstr. 98
    70794 Filderstadt (Germany)
    e-mail: sguentherstoll@aol.com

    Die Endosymbionten-Hypothese erklärt den Ursprung der Zellorganellen mit einer Doppelmembran, also der Chloroplasten und Mitochondrien, mit der stufenweisen Aufnahme von Mikroorganismen, die zur Energieumwandlung befähigt waren, durch ein Archaebakterium. Mitochondrien sind nicht nur zur Synthese von Adenosintriphosphat (ATP) befähigt, der Energiewährung der Zelle, sondern sie tragen auch wesentlich zur Körperwärme der höheren Tiere bei. Eine französische Forschergruppe hat nun herausgefunden, dass sie bei 50 °C offenbar optimal