A Risk-based Approach
GMP / GLP / GCP
Zusammenfassung
Reinigungsvalidierung bei der Herstellung von Wirkstoffen und Arzneimitteln pflanzlichen Ursprungs – Ein risikobasierter Ansatz
Gemäß den EU-GMP-Regeln wird eine Reinigungsvalidierung durchgeführt, um die Wirksamkeit der Reinigungsverfahren zu bestätigen. Diese Anforderungen gelten auch für pflanzliche und homöopathische Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs, deren Wirkstoffe komplexe Gemische verschiedener Bestandteile sind. Für diese Produkte wird ein risikobasiertes Konzept vorgeschlagen, das Unternehmen und Behörden bei der Bewertung der Prozesse der Reinigungsvalidierung in der täglichen Praxis unterstützen kann. Die Risikobewertung von Zubereitungen und Arzneimitteln pflanzlichen Ursprungs beginnt mit der Identifizierung des Worst-Case-Produkts. Zu diesem Zweck kann entweder eine kombinierte Bewertung von Toxikologie und Reinigbarkeit oder eine Bewertung durch 2 separate Risikobewertungen durchgeführt werden. Zur Bestimmung der Akzeptanzkriterien für den zulässigen Übertrag in die Folgecharge können unterschiedliche Ansätze verwendet werden, die in Ermangelung von PDE-Werten, wie es zumeist bei Zubereitungen pflanzlichen Ursprungs der Fall ist, von besonderer Relevanz sind. Für die analytische Bestimmung von Rückständen wird die Bestimmung über Summenparameter wie TOC empfohlen, um die Effektivität der Reinigungsprozesse zu ermitteln.
Abstract
According to the EU GMP rules, cleaning validation is performed in order to confirm the effectiveness of the cleaning procedures. These requirements also apply to herbal and homoeopathic medicinal products of herbal origin whose