Die bessere Methode und komplexe Reinraumprojekte? – Teil 1
Planung
Zusammenfassung
Die Integrierte Projektabwicklung (IPA) bietet für komplexe Projekte eine sehr gute Möglichkeit, die Projektziele bestmöglich in das Projektergebnis für den Bauherrn zu überführen. Durch die gemeinsame Ausrichtung aller Projektbeteiligten auf die Projektziele und damit auf „best-for-project“ führt dies in Verbindung mit der frühzeitigen Einbindung aller Projektbeteiligten sowie der Teilung von Risiko und Gewinn am Ende auch zum besten Ergebnis für jeden Projektpartner.
Reinraumprojekte weisen im Vergleich zu Büro-, Verwaltungs-, Hallen- oder seriellen Bauten bereits durch die zusätzlichen Nutzungsanforderungen des Reinraums sowie die dadurch hinzukommenden notwendigen Experten und Projektpartner eine deutlich höhere Komplexität auf. Verbunden mit dem hohen Änderungspotential dieser Projekte und dem transparenten Umgang damit, zeigt sich ein weiterer Vorteil der IPA.
Die Projektziele des Bauherrn möglichst umfassend und gesamtheitlich zu erreichen, macht eine Methode, die Projektziele, die frühzeitige Einbindung aller Projektbeteiligten, die gemeinsame Vergütung und die Zusammenarbeit betont, geradezu ideal für ein Reinraumprojekt. Die IPA und Reinraumprojekte passen daher perfekt zusammen.
Korrespondenz:
Friedrich Seeger
Yukon Projects GmbH c/o Design Offices Karlsruhe,
Bahnhofplatz 12, 76137 Karlsruhe
friedrich.seeger@yukon.pm
![]() | Friedrich Seeger v. Kitzing betreut seit 2022 IPA-Projekte von der Bauherrenvorbereitung bis zur Ausführung als IPA-Coach. Vor seiner Zeit bei Yukon Projects in Karlsruhe, leitete er ein IPA-Projekt in der Vorbereitungsphase auf Bauherrenseite. Er verfügt als Ingenieur über mehr als 10 Jahre Erfahrung im Lean Management sowie im Bau von Produktionsbetrieben inkl. Maschinen und Anlagen. Seine Führungsverantwortung in der Industrie umfasste u. a. die Verantwortung für Groß- und |