Teil 1: Der Schlüssel zur flexiblen Pharmaproduktion
Automation
Zusammenfassung
Der Trend zur Herstellung stärker spezialisierter oder auch individualisierter Pharmazeutika hat dazu geführt, dass in zunehmendem Maße modularisierte Produktionseinheiten entstehen. Diese können je nach Bedarf zu größeren Linien kombiniert werden. Anstelle der heute noch üblichen vergleichsweise langen Transportsysteme zwischen den einzelnen Arbeitsstationen müssen dann andere Handling-Lösungen treten, welche die Modularität der Produktion (mit kleineren Losen und häufigerem Produktwechsel) besser unterstützen. Hier bieten Roboter massive Vorteile, denn bei diesen beschränkt sich „Umrüstung“ im Wesentlichen auf einen Programmwechselbefehl sowie vielleicht einen automatischen Wechsel des Greifersystems. Basis dafür ist allerdings, dass auch die Robotik weiterentwickelt wird, weg vom klassisch „geteachten“ oder fix programmierten Roboterablauf hin zu Systemen, die an die jeweilige Aufgabe angepasste und zumindest teilautonome Abläufe automatisieren. Der Schlüssel dazu ist, den Roboter mit 3-D-Kameras zu verbinden und ihm so das räumliche Sehen „beizubringen“.
Korrespondenz:
René Purwin
Optonic GmbH, Zollhallenstr. 11, 79106 Freiburg
rene.purwin@optonic.com
![]() | René Purwin ist seit mehr als 10 Jahren bei Optonic GmbH im Projektmanagement tätig und betreut hier insbesondere alle Projekte für die pharmazeutische Produktion. Sein Hauptaugenmerk liegt darauf, komplette Lösungen zur Verfügung zu stellen – einschließlich aller Dokumentationen und Unterstützung über den gesamten Life Cycle von Automatisierungslösungen hinweg. Zuvor war er rund 20 Jahre für verschiedene führende Unternehmen aus der IT- und Imaging-Branche und als Berater für Marketing, PR und Kommunikation |