Header
 
Login
 

Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind unerlässlich, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrungen zu verbessern.

Notwendig Statistik Marketing
Auswahl bestätigen
Weitere Einstellungen

Hier finden Sie eine Übersicht aller verwendeten Cookies. Sie können ganzen Kategorien Ihre Zustimmung geben oder weitere Informationen anzeigen und bestimmte Cookies auswählen.

Alle auswählen
Auswahl bestätigen
Notwendig Cookies
Wesentliche Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies
Statistik-Cookies sammeln anonym Informationen. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Marketing Cookies
Marketing-Cookies werden von Werbekunden oder Publishern von Drittanbietern verwendet, um personalisierte Anzeigen zu schalten. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen
Zurück

    „Ein verzweifeltes Übel will eine verwegene Arznei.“

    Editorial

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    lassen Sie uns das Jahr 2020 mit dem o. g. Zitat des deutschen Dichterfürsten Friedrich Schiller beginnen! Wer kennt das nicht: Wenn ein neues Leiden auftritt oder man unter auch nur mittelstarken Schmerzen leidet, möchte man am liebsten mit Kanonen auf Spatzen schießen und dies mit einer möglichst hohen Dosis bekämpfen, nach dem Motto: Viel hilft viel! Sollte jemand aber unter mehreren Gesundheitsproblemen leiden, so kommt heutzutage schnell ein Sammelsurium an Medikamenten zusammen – die wiederum sich gegenseitig negativ beeinflussen können, auch bei korrekter Einnahme.

    Dagegen versucht die Personalisierte Medizin anzugehen. Hierzu besagt ein Zukunftsszenario des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) und der Unternehmensberatung Tetragon Consulting: „Die Kombination neuer Diagnoseverfahren mit den Möglichkeiten datenbasierter Medizin und den Entwicklungen der pharmazeutischen Technologie ermöglicht neue integrierte Geschäftsmodelle, und in der Folge eine disruptive Erneuerung der Arzneimittelherstellung und -versorgung, gerade im Feststoffbereich.“

    Die Autoren prognostizieren, dass der Marktanteil der Personalisierten Medizin in 10–15 Jahren auf bis zu 20 % steigen könnte – was sich auf den Maschinenpark der Hersteller und ihre Zulieferer auswirken wird. State-of-the-Art-Lösungen für Pharmaanlagen und -produktionsumgebungen stehen auch im Fokus der vorliegenden TechnoPharm-Ausgabe.

    Ein Beitrag beschäftigt sich mit optimalen Luftwechselraten in Reinräumen im Spannungsfeld zwischen Partikelabreicherung und Wirtschaftlichkeit. Zur gesetzeskonformen Serialisierung bietet der Markt kostenintensive kombinierte Hardware- und Software-Lösungen – ein Beitrag legt dar, dass hierfür auch kostengünstigere Serialisierungssoftware-Alternativen infrage kommen. Auch Quality by Design für Kapselfüllprozesse mittels innovativer pharmazeutischer Prozessvalidierung ist Thema.

    Losgröße 1 in festen Formen bedeutet laut dem Zukunftsszenario flexible Maschinen, entweder basierend auf Additiver Fertigung oder auf Zusammenführung abgezählter Micropellets in einzelnen Hartgelatinekapseln. Welche Technologie sich durchsetzen wird, wird sich erweisen – ebenso wie die Frage, wer die individualisierten Medikamente letztendlich wo herstellen wird. Traditionelle Bulkproduktion bei Big Pharma vs. Losgröße 1 etwa in der lokalen Apotheke!

    Ihr

    Jens Renke

    Redaktion TechnoPharm

    Originaldokument