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    Es läuft und läuft und läuft…

    Editorial

    Sehr geehrte Leser des TechnoPharm-Journals,

    der Pharmabranche scheint es konjunkturell zu gehen wie dem Hasen aus der Kult gewordenen Duracell-Werbung: Sie scheint in der Lage zu sein, unermüdlich weiter zu trommeln, während andere Industrien schlappmachen! Gemäß der Herbstumfrage 2018 unter den Mitgliedern der Fachabteilung „Maschinen und Anlagen für Pharma- und Kosmetik“ des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) prosperieren beide Branchen. Sorry – ohne die Beauty-Industrie scheint es leider nicht zu gehen; reine Pharmazahlen liefert der VDMA nicht.

    „Viele Mitglieder produzieren an der Kapazitätsgrenze und melden bei weiterhin moderatem Kapazitätsaufbau zunehmende Auftragsreichweiten.“ Und der VDMA legt noch eins drauf: Obwohl die Prognosen für die kommenden Monate nicht ganz an jene in der Frühjahrsumfrage heranreichen, scheinen Pharma und Kosmetik entgegen des allgemeinen Trends weitgehend immun gegen die in naher Zukunft erwartete weltweite konjunkturelle Eintrübung.

    Maschinen- und Anlagenbau (eine der Kronjuwelen der deutschen Industrie) im Pharmabereich (dito!) ist sozusagen das Herzblut der TechnoPharm. Ein Beitrag widmet sich den Auswirkungen der Substitution des bisherigen europäischen Industriestandards EN 779 durch die neue Norm ISO 16890 auf die Klassifizierung von Luftfiltern. Außerdem werden Prozess- und Qualitätsattribute bei der kontinuierlichen Direktverpressung eines hochdosierten Arzneistoffes untersucht. Monitoring von Pharmawasser ist ebenso Thema. Des Weiteren startet eine Beitragsserie über Ventile für sterile und aseptische Prozesse; Teil 1 schildert ein innovatives Dichtkonzept für die Abfüllung.

    Die Herbstumfrage schreibt den Fortgang der konjunkturellen Hausse v. a. der Nachfrage aus den westlichen und fernöstlichen Märkten zu. Aber: „Die Region „Naher und mittlerer Osten“ bleibt das Sorgenkind der Branche.“ Ach nee – wirklich? Spoileralarm: Sarkasmus! In dem Gebiet, in dem der syrische Bürgerkrieg ausgefochten wird, sich Sunniten (Saudi-Arabien) und Schiiten (Iran) im Jemen einen regelrechten Stellvertreterkrieg liefern, der sog. Islamische Staat (IS) und geistesverwandte Gruppierungen immer noch ihr Unwesen treiben, Israel sich wiederholt gegen moslemische Invasoren behauptet hat und mit den Palästinensern ringt… dort soll tatsächlich wenig Nachfrage nach deutschen Exporten zur Produktion von Pharmazeutika und Kosmetika herrschen? Dass einheimische Beauty-Produkte unter diesen Umständen dort hohe Priorität genießen, darf ernsthaft bezweifelt werden – und die Chancen für eine lokale Pharmaproduktion in nennenswertem Umfang auf hohem GMP-/FDA-Niveau stehen auch nicht wirklich gut!

    Ihr

    Jens Renke

    Redaktion TechnoPharm

    Originaldokument