Vermeidung einer Neuvalidierung des Prozessleitsystems
Messen/Steuern/Regeln
Keywords, Digitalisierung, Risikominimierung, Effizienzsteigerung, Kontinuierliche Prozessvalidierung
Zusammenfassung
In pharmazeutischen Bestandsanlagen werden überwiegend Prozessmessgeräte eingesetzt, welche einen aktuellen Messwert über ein analoges Einheitssignal auf 2 elektrischen Leitern an das validierte Prozessleitsystem übertragen. Fast alle modernen Messgeräte können auf diesen beiden Drähten jedoch noch weitere Messgrößen oder Qualitätsinformationen über das Messgerät und über den Prozess übermitteln. Meist bleiben diese Daten jedoch ungenutzt, weil weder die Hard- noch Software der meisten bestehenden Leitsysteme diese Informationen verarbeiten können. Eine dazu notwendige Ertüchtigung des Leitsystems würde eine Neuvalidierung des Systems erfordern. Durch den Einbau sicherheitstechnisch zugelassener elektrotechnischer Komponenten kann ein zusätzlicher Signalweg für die Qualitäts- und Wartungsinformationen aufgebaut werden, ohne dass eine Neuvalidierung notwendig wird.
Korrespondenz:
Dipl.-Ing. Dietmar Saecker, Endress+Hauser Temperature+System Products, Obere Wank 1, 87484 Nesselwang; dietmar.saecker@endress.com
Dipl.-Ing. Dietmar Saecker Dipl.-Ing. Dietmar Saecker studierte Chemietechnik an der TU Dortmund, mit dem Schwerpunkt Prozessautomatisierung. Nach dem Berufseinstieg in der Prozessindustrie wechselte er zu deren Zulieferern und berät seit 1997 Kunden im Bereich der Messtechnik und Kalibrierung. Seit 2013 ist er für Endress+Hauser tätig. Seit 2015 unterrichtet er Prozessmesstechnik an der Hochschule Kempten. |
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