Logistik
Key Words Pharmalogistik | Temperaturklassen | Lagerplanung | Nachhaltigkeit | Qualifizierung | Simulation
Zusammenfassung
Die Lager- und Materialflussplanung in pharmazeutischen Unternehmen erfordert im Gegensatz zur Planung herkömmlicher Läger die Beachtung zusätzlicher Kriterien. Ab Beginn der Planungen müssen alle Gewerke qualifiziert werden – unter anderem im Bereich der Klimatisierung, zur Dokumentation der Lagerbedingungen (Monitoring-System), aber auch für die Zutritts- und Zugriffskontrolle und insbesondere bei Materialflussveränderungen im Bereich der Produktion.
Seit September 2013 sind durch die novellierte GDP-Richtlinie (Good Distribution Practice) die Transporte verstärkt in den Fokus geraten. Bei der Planung von vermeintlich gut bekannten, stationären Lagerbereichen wird dagegen oft nicht nach Innovationen und Optimierungsmöglichkeiten gesucht – und dadurch werden Potenziale verschenkt. Dies lässt sich verhindern, wenn bei notwendigen Veränderungen des Materialflusses von Anfang an auf eine integrierte Generalplanung für Produktion, Logistik, Bau, Klimatechnik und andere haustechnische Anforderungen gesetzt wird. Der folgende Beitrag widmet sich den Erfolgsfaktoren einer effizienten und erfolgreichen Lagerplanung temperaturgeführter Bereiche in der Pharmabranche.
Korrespondenz:
Achim Sponheimer, Miebach Consulting GmbH, Untermainanlage 6, 60329 Frankfurt am Main;
e-mail: sponheimer@miebach.com
![]() | Dipl.-Ing. Achim Sponheimer Dipl.-Ing. Achim Sponheimer arbeitete mehrere Jahre im Distributionsbereich eines weltweit tätigen Konsumgüterherstellers in Irland und Deutschland, bevor er 2005 zu der internationalen Supply-Chain-Beratung Miebach Consulting (The Supply Chain Engineers) wechselte. Das Unternehmen entwickelt für seine Kunden weltweit an 20 Standorten Lösungen für die Logistik und Produktion und gestaltet Netzwerkstrukturen, Prozesse und Standorte entlang der gesamten |