Produktionsumgebung
Zusammenfassung
Die Energiewende in Deutschland ist eingeläutet, Atomkraftwerke werden vom Netz genommen. Die Energiepreise steigen kontinuierlich weiter an. Mit dezentralen erneuerbaren Energiequellen und kostensparenden Energieeffizienzmaßnahmen kann auch im industriellen Maßstab gegengesteuert werden. Am Beispiel von Pfizer Freiburg wird dargestellt, wie ein traditionelles Pharmawerk in eine energieeffiziente „Grüne Fabrik“ umgestaltet wurde: das richtige Zusammenwirken von Ökonomie und Ökologie wurde ein anerkannter Erfolg und drückt sich in Kosteneinsparungen, CO2-Reduktion, hohem Mitarbeiterengagement und der deutlich verbesserten weltweiten Wettbewerbsfähigkeit aus. Die jährlichen Energiekosten des Standortes mit rund 1 000 Mitarbeitern konnten in 3 Jahren um rund 20 % bei konstantem Produktionsvolumen und trotz gestiegenen Energiepreisen gesenkt werden. Der Energieverbrauch basiert bereits zu über 90 % auf erneuerbaren Energiequellen und zeigt die Machbarkeit einer klimaneutralen Pharmaproduktion. Der Standort wurde mit dem Umweltpreis 2010 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet und erhielt von der US-amerikanischen International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE) den „Facility of the Year 2011 Award“ im Sektor „Sustainability“.
Korrespondenz:
Dr. Herbert Krasowski, Valeocon Management Consulting AG, Winterstr. 4, 22765 Hamburg, e-mail: herbert.krasowski@valeocon.com
Zusammenfassung
Die Energiewende in Deutschland ist eingeläutet, Atomkraftwerke werden vom Netz genommen. Die Energiepreise steigen kontinuierlich weiter an. Mit dezentralen erneuerbaren Energiequellen und kostensparenden Energieeffizienzmaßnahmen kann auch im industriellen Maßstab gegengesteuert werden. Am Beispiel von