Alternativen zur Blindenschrift auf Pharmaverpackungen Bericht vom Symposium „Blindenschrift auf Pharmaverpackungen“ anläßlich der Messe FachPack in Nürnberg am 26. 9. 2006 Dr. Claudia Hey1 und RA Dr. Martin Wesch2 Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.1, Berlin, Wesch & Buchenroth2, Stuttgart, und Gütegemeinschaft Pharma-Verpackung e.V2, Stuttgart „Das Bessere ist der Feind des Guten“ (Voltaire) − auf diesen „Nenner“ läßt sich das Symposium „Blindenschrift auf Pharmaverpackungen“ auf der Fachpack 2006 zu diesem Thema bringen. Es wurde von der Fachzeitschrift Packreport des Deutschen Fachverlages in Zusammenarbeit mit derGütegemeinschaftPharma-Verpackung und der Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV) am 26. 9. 2006 in Nürnberg veranstaltet. Blinde und Sehbehinderte brauchen ein Medium zum Erkennen von Produkten, insbesondere Arzneimitteln. Die Blindenschrift ist dafür nur bedingt tauglich. Von den etwa 145 000 Blinden und 500 000 Sehbehinderten hierzulande können nur etwa 30 000 die sog. Brailleschrift lesen. Auch verursacht deren Aufbringung und Prüfung einen erheblichen Aufwand. Darum sucht die Industrie nach anderen Techniken, um den Sehbehinderten die Produktidentifikation zu ermöglichen, und dabei aber gleichzeitig den Herstellungsaufwand zu verringern. |
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pharmind 2006, Nr. 11, Seite 1310