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    Lean-Produktion in der Pharmaindustrie

    Chancen und Grenzen

    Frank MüllerJ&M Management Consulting AG, Mannheim

    Jedes zweite Pharmaunternehmen hat Schwierigkeiten mit der Flexibilität bei Auftragsänderungen. Das hat der Pharmaceutical Industry Report der J&M Management Consulting ergeben. Zudem sind laut der Studie fast 50 Prozent der befragten Unternehmen mit ihren hohen Lieferzeiten unzufrieden. Zunehmend entdeckt die Pharmaindustrie daher den Lean-Gedanken, der eine Steigerung von Flexibilität und Reaktionsfähigkeit verspricht. So erreicht der Lean-Gedanke, der in den 50er Jahren maßgeblich dazu beigetragen hat, dass sich Toyota von einem Kleinserienhersteller zu einem der größten und profitabelsten Automobilhersteller der Welt entwickeln konnte, mittlerweile auch die Pharmaindustrie. Die Pharmaprozesse unterscheiden sich erheblich von denen der Automobilindustrie. Klassischerweise setzen die ersten Ansätze zur Adaption von Lean in der Produktion an; speziell im Bereich der Verpackung. Jedoch werden zunehmend auch die vor- und nachgelagerten Prozesse und die administrativen Bereiche betrachtet. Viele Pharmaunternehmen kombinieren die Lean-Methodik mit geeigneten Werkzeugen wie Six Sigma und führen sie im Rahmen von Business Excellence- oder Operational Excellence-Programmen übergreifend ein.
    Die Methoden Lean und Six Sigma bieten aufgrund des starken Kundenbezugs passende Werkzeuge an, mit deren Hilfe sich Pharmaunternehmen effizient auf die sich ändernden Kundenanforderungen einstellen können. Der folgende Beitrag beschreibt einerseits die Inhalte der Lean-Philosophie und ihre Kombination mit Six Sigma. Andererseits zeigt er, wie der Lean-Gedanke im Pharmaumfeld eingesetzt werden kann. Dabei werden die technischen Aspekte, d. h. die richtige Auswahl der Werkzeuge, betrachtet und Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung von Lean-Programmen aufgezeigt.




    © ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 2008

     

    pharmind 2008, Nr. 10, Seite 1176