Nationale und europäische Regelungen
Gesundheitswirtschaft
Keywords:Lieferengpässe | Versorgungsengpässe | BfArM | PEI | Beirat
Zusammenfassung:
Seit 2015 bzw. 2016 haben das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine aktive Rolle beim Management von Liefer- und Versorgungsengpässen übernommen. Seitdem wurden mit verschiedenen gesetzgeberischen Maßnahmen auf nationaler und auf der europäischen Ebene Regelungen mit dem Ziel eingeführt, die Versorgung mit Arzneimitteln zu verbessern. In dem Artikel werden die bisherigen nationalen und europäischen Ansätze, deren Anwendung und Auswirkungen, die Rolle der Bundesoberbehörden sowie die etablierten Strukturen beim BfArM und dem PEI vorgestellt. Weiter wird ein Ausblick auf die derzeit in Diskussion befindliche Humanarzneimittelgesetzgebung gegeben.
Korrespondenz:
Dr. Michael Horn
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn
michael.horn@bfarm.de
![]() | Dr. Michael Horn studierte Pharmazie in Hamburg und promovierte 1996 in Marburg an der Lahn. Seit 1997 ist er im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) tätig und leitet seit 2007 die Zulassungsabteilung 1. Neben regulatorischen Aufgaben gehören seit 2016 Liefer- und Versorgungsengpässe und seit 2017 Qualitätsmängel und Fälschungen bei Arzneimitteln zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten. Unter anderem leitet er den |