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    Nutzenbewertung von Arzneimitteln

    Kritische Betrachtungen zur Vorgehensweise des Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am Beispiel der Glitazone − Wissenschaft und Forschung der Politik ein Schritt voraus

    Dr. Ralph Achim Bierwirth

    Ambulantes Diabeteszentrum am Elisabeth Krankenhaus, Essen

    Die Nutzenbewertung von Arzneimitteln durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erfolgt in Deutschland anhand von Erkenntnissen aus streng kontrollierten klinischen Studien. In der Regel wird die Datenlage noch einmal weiter eingeschränkt durch vom IQWiG selbst definierte Kriterien. Dieses auffällig restriktive Vorgehen grenzt Deutschland von den internationalen Standards ab: Dort wird ganz im Gegenteil ein möglichst breites (qualitätsgesichertes) Daten-Repertoire berücksichtigt, um wissenschaftliche und praxisbezogene Erkenntnisse möglichst umfassend abzubilden. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Versorgungsforschung, die den tatsächlichen Nutzen einer therapeutischen Intervention in der medizinischen Routineversorgung untersucht. Die vorliegende Arbeit stellt Ergebnisse aus Versorgungsforschungsstudien für die Medikamentengruppe der Glitazone vor − eine antidiabetische Substanzklasse, die in Deutschland seit mehr als sechs Jahren bei Insulin-resistenten Typ 2-Diabetikern eingesetzt wird und die aktuell Gegenstand des IQWiG-Bewertungsverfahrens ist. Die evidenzbasierte Wirksamkeit hinsichtlich metabolischer und kardiovaskulärer Effekte gilt für die Substanzklasse als gesichert. Erste Daten aus der Versorgungsforschung scheinen das günstige Profil der Glitazone auch in der „Versorgungswirklichkeit“ zu bestätigen.




    © ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 2007

     

    pharmind 2007, Nr. 5, Seite 509