Zusammenfassung
Outsourcing als Ansatz zur Schaffung von Mehrwert und Skalierbarkeit erfährt eine intensive und häufige Nutzung im hochregulierten GxP-Umfeld der Pharmaindustrie. Die konkrete Umsetzung der Vergabe von Outsourcing-Paketen an externe Partner birgt jedoch sowohl Herausforderungen als auch Spannungsfelder, die auf Basis eines schlüssigen theoretischen Konzeptes kombiniert mit praxisbezogener Erfahrung und ergebnisorientierten Strukturen adressiert und aufgelöst werden können.
Anknüpfend an die in Teil 1 dieses Artikels erläuterten Aspekte, wie Definitionen und Abgrenzungen, sowie die Phasen der Diagnostik und Herstellung der Outsourcing-Fähigkeit, beschreibt der vorliegende Teil 2 die Implementierung von Outsourcing-Lösungen in der Praxis der Pharmaindustrie (Abb. 1). Der Fokus des Artikels liegt dabei auf dem Outsourcing von Dienstleistungen in verschiedensten Tätigkeitsfeldern. Neben pharmatypischen Dienstleistungen im Qualitätsmanagement, der Pharmakovigilanz und im Bereich Regulatory Affairs werden in diesem Zusammenhang u. a. auch Services rund um die Lieferkette, die Logistik und den Transport verstanden. Zur Veranschaulichung der konkreten Randbedingungen werden im Beitrag punktuell anonymisierte Kundenbeispiele aufgegriffen.
Korrespondenz:
Valentin Degenhardt
The Force CT GmbH, Wildstr. 20, 89522 Heidenheim an der Brenz
valentin.degenhardt@the-force.org
![]() | Christian Stenske ist einer der Geschäftsführer der The Force CT GmbH, die Beratung und Dienstleistungen für Unternehmen aus Pharmazie, Medizintechnik und Gesundheitswesen anbietet. Mit 20 Jahren Erfahrung in Top-Management-Positionen in der Gesundheitsindustrie liegt seine Expertise in der Transformation von Unternehmen. Dafür richtet er diese strategisch aus und steigert den Wert für Unternehmenseigentümer durch einen gesunden Mix aus kurzfristigen Erfolgen und einer |