Produktionsstandorte für die Pharmaindustrie in Asien Darstellung von Vor- und Nachteilen Teil 1: Indien Till Erdmann und Dr. Andreas O. Gabriel Type Two Ltd., London (UK) Die Pharmaindustrie hat nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Reformen im Gesundheitswesen mit steigendem Kostendruck zu kämpfen. Eine derzeit in vielen Unternehmen diskutierte Maßnahme zur Kostensenkung ist die Verlagerung von Fertigungsstandorten in Billiglohnländer. Aufgrund niedriger Lohnkosten und der zum Teil weit entwickelten pharmazeutischen Industrie wird Asien als eine der attraktivsten Regionen gehandelt. Die Herstellung von Wirkstoffen bis hin zu anspruchsvollen Arzneiformen für den weltweiten Pharmamarkt ist in Ländern wie Indien, Singapur und China bereits Realität. Der nachfolgende Beitrag analysiert Vor- und Nachteile von Indien, Singapur und China als Fertigungsstandorte für die Pharmaindustrie. Basierend auf aktuellen Praxisbeispielen werden konkrete Bewertungskriterien und Benchmarks aufgezeigt, um ein mögliches Engagement in Asien zu bewerten. Teil 1 analysiert die Vor- und Nachteile des Standortes Indien, Teil 2 behandelt die Standorte China und Singapur und faßt die Ergebnisse der Analyse zusammen. |
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pharmind 2005, Nr. 1, Seite 41