Header
 
Login
 

Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind unerlässlich, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrungen zu verbessern.

Notwendig Statistik Marketing
Auswahl bestätigen
Weitere Einstellungen

Hier finden Sie eine Übersicht aller verwendeten Cookies. Sie können ganzen Kategorien Ihre Zustimmung geben oder weitere Informationen anzeigen und bestimmte Cookies auswählen.

Alle auswählen
Auswahl bestätigen
Notwendig Cookies
Wesentliche Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies
Statistik-Cookies sammeln anonym Informationen. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Marketing Cookies
Marketing-Cookies werden von Werbekunden oder Publishern von Drittanbietern verwendet, um personalisierte Anzeigen zu schalten. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen
Zurück

    Robert-Koch-Preis 2018 und Robert-Koch-Medaille in Gold

    In Wort und Bild

    Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den mit 120 000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2018 an Professor Jeffrey V. Ravetch von der Rockefeller University in New York, USA. Mit der Auszeichnung werden seine bahnbrechenden Arbeiten zur Analyse der Antikörper-Antwort gewürdigt. Staffan Normark, Professor am Karolinska-Institut in Stockholm, Schweden, erhält die Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk, insbesondere für seine Arbeiten zur Pathogenität von Krankheitserregern.

    Jeffrey V. Ravetch hatte mit einem rekombinanten Gammaglobulin die Möglichkeit eröffnet, Autoimmunerkrankungen, wie z. B. Arthritis oder Lupus, in Zukunft sehr viel effektiver zu behandeln, als dies bisher möglich war. Auch die zweite und dritte Generation von therapeutischen Antikörpern gegen Krebs würde es ohne Ravetch nicht geben. Einige von ihnen sind schon zugelassen. Andere befinden sich in der Schlussphase der klinischen Prüfung.

    Staffan Normark beschäftigte sich lange mit der Induktion der sog. AmpC-Beta-Laktamase in Eschericia coli und damit der Entstehung von Antibiotikaresistenzen. Die enzymatische Inaktivierung von Antibiotika durch Beta-Laktamasen gilt heute als der am weitesten verbreitete Resistenzmechanismus. Seine Arbeit zu den haarähnlichen Anhängseln („Pili“) des Darmbakteriums E.coli mündete in die Entwicklung eines experimentellen Impfstoffs gegen Harnwegsinfektionen. Zuletzt lag sein Augenmerk v. a. auf der molekularen Pathogenese von Infektionen durch Pneumokokken, die lebensbedrohliche Lungenentzündungen auslösen können.

    Jeffrey V. Ravetch

    Staffan Normark

    Originaldokument