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    Abb. 1: adaptiQ™, ein System genesteter und abfüllfertiger Vials (Quelle: alle Abbildungen SCHOTT AG).

    SCHOTT – Expertise, perfekt integriert

    Unternehmensprofile

    SCHOTT versteht sich als Entwicklungspartner der Pharmaindustrie. In der intensiven Zusammenarbeit mit den Herstellern pharmazeutischer Abfüllanlagen und den Pharmaunternehmen selbst gelingt es den immer größer werdenden regulatorischen Anforderungen beim Thema Primärverpackung gerecht zu werden und gleichzeitig effiziente und damit kostengünstige Verpackungslösungen zu entwickeln. Dieser Knowhowtransfer ist vor allem zu Beginn der Phase III der Medikamentenentwicklung von Bedeutung, wenn es gilt, das für die spezifische Medikamentenformulierung geeignete Primärpackmittel zu identifizieren.

    Ein Beispiel einer solchen Kooperation ist adaptiQ™ (Abb. 1). Dieses System genesteter, abfüllfertiger Vials besteht aus einer so genannten Nest-und-Tub-Konfiguration, bei der bis zu 100 abfüllfertige Pharmafläschchen in einer Halterung sicher fixiert sind und steril verpackt an den Pharmazeuten geliefert werden. Dieser kann die Fläschchen ohne vorheriges Waschen und Sterilisieren direkt auf der Abfüllanlage befüllen – und zwar auf solchen, die sonst für die Abfüllung von genesteten Spritzen verwendet werden. Um die Rüstzeiten bei Packmittelwechseln so kurz wie möglich zu halten, haben SCHOTT und die Maschinenhersteller mit adaptiQ™ eine Lösung entwickelt, die sich am Tub-Format der Spritzenfertigung orientiert. So können Pharmazeuten mit geringen Anpassungen dieselbe Produktionslinie für verschiedene Containertypen und Formate verwenden. Das System bedient dadurch einen der wichtigsten Trends in der Pharmaindustrie – nämlich flexible Fertigungskonzepte anzubieten, mit denen sich wechselnde Wirkstoff-Packmittel-Konfigurationen effizient abfüllen lassen. Die Pharmaunternehmen profitieren dabei von einem integrierten Abfüllprozess, bei dem Primärpackmittel und Abfülllinie aufeinander abgestimmt sind.

    Abb. 1: adaptiQ™, ein System genesteter und abfüllfertiger Vials (Quelle: alle Abbildungen SCHOTT AG).

    Verpackungslösungen für Biotech-Medikamente

    Viele Primärverpackungen aus dem Hause SCHOTT sind auf die stetig steigende Zahl von Biotech-Medikamenten ausgerichtet. Eine spezielle Anforderung in diesem Bereich besteht darin, lange Molekülketten während der Lagerung stabil zu halten, beispielsweise durch Gefriertrocknung. So ist auch das oben beschriebene adaptiQ™ System auf Gefriertrocknung hin optimiert. Der Boden der Vials ist frei zugänglich, um einen optimalen Temperaturübergang beim Lyophilisieren sicherzustellen, während die Fläschchen während des gesamten Vorgangs im Nest gehalten werden. Durch diesen Umstand lässt sich auch der Be- und Entladevorgang beschleunigen. Eine Fallstudie der GEA Lyophil GmbH zum Gefriertrocknen genesteter Vials beschreibt, welche Vorteile sich daraus ergeben können. Tests mit einer 3-prozentigen Mannitollösung zeigten, dass sich der Gefriertrocknungsprozess durch ein solches Nest-und-Tub-Konzept beschleunigen lässt, sofern es wie adaptiQ™ auf Lyophilisierung hin optimiert ist. Das wichtigste Ergebnis: Die geringere Verpackungsdichte und das Verpackungsdesign ermöglichen einen um 10 Prozent schnelleren Trocknungszyklus.

    Vorfüllbare Spritzen

    Eine weitere Produktentwicklung, die besonders auf Biotech-Medikamente abzielt, ist syriQ® InJentle (Abb. 2) – ein neues Design für vorfüllbare Spritzen. Das Produkt besteht aus einem neu geformten Glaskörper und einem integrierten Nadelsystem, wobei der Verbindungskanal zwischen Konus und Nadel aus flexiblem Kunststoff besteht. Ein Verschluss hält den Flüssigkeitsdurchgang während der Lagerung geschlossen, wodurch das Arzneimittel weder mit der Metallnadel noch dem Klebstoff in Kontakt kommt. Durch das spezielle Design des karpulenartigen Glaszylinders kann zudem auf den Wolfram-Dorn bei der Glasformgebung verzichtet werden, so dass auch eine Interaktion der Formulierung mit diesem chemischen Element ausgeschlossen ist. Dünne Nadeln bis 32 Gauge machen die Injektionen für Patienten angenehmer. Sie ruhen kontaktfrei im Nadelschutz und bleiben damit scharf.

    Abb. 2: syriQ® InJentle – ein neues Design für vorfüllbare Spritzen.

    Diese Speziallösung ist nur ein Beispiel für das breite Angebot an Glas- und Polymerspritzen aus dem SCHOTT Portfolio, das sowohl sterile als auch Bulk-Spritzen umfasst und mit zahlreichen Verschlusssystemen aufwartet.

    Erstmals Grenzwerte für Delamination in Pharmafläschchen bestimmt

    Eine weitere Innovation stellen Pharmafläschchen mit geringem Delaminationsrisiko dar. Zu diesem Zweck hat SCHOTT den Produktionsprozess so weiterentwickelt, dass die Glasoberfläche homogener und dadurch weniger anfällig für Delamination ist. Das entsprechende Produkt ist unter dem Namen SCHOTT® Vials Delamination Controlled verfügbar. Um die Wirkung zu bestätigen, wurden Lagerstudien mit Systemen durchgeführt, die unter Verwendung normaler Typ-1-Fläschchen eine hohe Delaminationsneigung aufweisen. Ergebnis: Auch nach achtwöchiger Lagerung bei 60 Grad Celsius mit 15-prozentiger Kaliumchloridlösung oder 10-prozentiger Natriumthiosulfatlösung bleiben SCHOTT Vials Delamination Controlled stabil, während Referenzfläschchen klare Anzeichen einer beginnenden Delamination zeigen.

    Als erster Hersteller ist SCHOTT zudem in der Lage, das Delaminationsrisiko anhand von Grenzwerten zu bestimmen und diese Werte in der laufenden Produktion zu überwachen. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen einen Schnelltest („Delamination Quicktest“) entwickelt und patentieren lassen. Aus jeder Charge wird eine bestimmte Anzahl Fläschchen entnommen. Die Stichproben werden im Autoklaven vier Stunden lang in einer Wasserdampfumgebung unter Stress gesetzt und so die delaminationskritische Zone herausgearbeitet. In einem zweiten Schritt werden die Fläschchen dann mit hochreinem Wasser (WFI – Water for Injection) gefüllt und, ebenfalls im Autoklaven, Natrium extrahiert. Der extrahierte Natriumgehalt korreliert mit der Wahrscheinlichkeit, dass das Fläschchen später delaminiert. Indem SCHOTT diese Werte überwacht und bestimmte Grenzen einhält, ist es erstmals möglich, das Delaminationsrisiko im laufenden Produktionsprozess zu kontrollieren.

    Karpulen für Hochgeschwindigkeitslinien

    Ein weiteres Beispiel für enge Kooperationen mit Anlagenherstellern ist die Hochgeschwindigkeitsabfüllung, wie sie beispielsweise in der Insulinfertigung zum Einsatz kommt. Die entsprechenden Anlagen erfordern eine akkurate Geometrie der Verpackung. In Zusammenarbeit mit Bosch Packaging Technology hat SCHOTT eine Karpule mit einer neuen Halsspezifikation entwickelt. Dank dieser können die Lasersensoren der automatischen Inspektionssysteme den Füllstand exakt ermitteln. Dies ermöglicht eine genauere, blasenfreie Dosierung und weniger Produktverlust durch Überfüllung.

    Anerkennung durch Kunden

    Diese und weitere Entwicklungsaktivitäten haben dazu geführt, dass SCHOTT vielerorts von Kunden als bevorzugter Partner ausgezeichnet wird. Beispielsweise wurde das Unternehmen in das Roche Supplier Relationship Centre (SRC) aufgenommen. Roche hatte diese Initiative ins Leben gerufen, um durch enge Zusammenarbeit mit Zulieferern Innovationen voranzutreiben. SCHOTT wurde als einer von fünf Partnern ausgewählt und repräsentierte exklusiv den Bereich Glasverpackung.

    Neben Roche unterstreichen auch andere Unternehmen ihr Vertrauen in SCHOTT. Baxter verlieh SCHOTT eine spezielle Auszeichnung für die Unterstützung bei einem Spezialprojekt. In Brasilien hat Boehringer Ingelheim das SCHOTT Team mit dem Supplier Gold Award geehrt. Zusätzlich erhielt SCHOTT den Status Preferred Supplier von Unilab, dem größten Unternehmen im Gesundheitswesen auf den Philippinen.

    Langjährige Erfahrung, weltweites Netzwerk

    SCHOTT ist aus zwei Gründen ein geschätzter Partner der Pharmazeuten: aufgrund langjähriger Erfahrung sowie eines weltweiten Produktionsnetzwerks. Dabei deckt das Unternehmen einen großen Teil der Wertschöpfungskette von Tubing über Packaging bis hin zu Services ab. Dies geschieht in drei Geschäftsfeldern, die den Pharma-Bereich innerhalb des Spezialglaskonzerns SCHOTT AG ausmachen:

    • Pharmaceutical Tubing stellt das Ausgangsmaterial, FIOLAX® Glasröhren (Abb. 3), her.

    • Pharmaceutical Packaging fertigt daraus hochwertige Primärverpackungen.

    • SCHOTT pharma services unterstützt Kunden bei unabhängigen Analysen und Studien.

    Abb. 3: FIOLAX® Glasröhren als Ausgangsmaterial für hochwertige Primärverpackungen.

    Der SCHOTT Konzern schreibt seit 130 Jahren Glasgeschichte. Der Einstieg in den Pharmabereich gelang 1911 mit einem Spezialglas, das sich durch hohe chemische und hydrolytische Beständigkeit auszeichnete: FIOLAX® Glasrohr hat sich in den über 100 Jahren seit seiner Erfindung zum de-facto-Standard für Glasverpackungen in der Pharmaindustrie entwickelt.

    Heute betreibt SCHOTT Produktionsstätten für Pharmaverpackungen in 13 Ländern, in denen Spritzen, Fläschchen, Karpulen oder Ampullen entstehen, gefertigt entweder aus FIOLAX® Rohrglas oder aus Polymer. Über 9 Milliarden Einheiten stellt das Unternehmen pro Jahr her. Dazu laufen 600 Produktionslinien rund um die Uhr. Das Unternehmen ist sowohl in den westlichen Pharmamärkten als auch den wichtigsten so genannten „Pharmerging Markets“ – China, Brasilien, Russland, Indien und Indonesien – vor Ort mit einer eigenen Produktion vertreten.

    Kampagne „100 % Verantwortung“

    Allen Standorten gemein ist die für SCHOTT typische Qualitätsorientierung, ob in etablierten oder in neuen Märkten. Die Produktionslinien sind mit einem Inline-Kontrollsystem ausgestattet. Damit lässt sich die Dimensionierung des Glaskörpers zu 100 Prozent überprüfen. Selbst kleinste kosmetische Fehler der Glasoberfläche werden entdeckt. Jede noch so geringe Überschreitung der Toleranzgrenzen wird aussortiert und die Maschinenführer können in kürzester Zeit auf Abweichungen reagieren.

    Um die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter im Produktionsalltag hoch zu halten, hat SCHOTT kürzlich die Kampagne „100 % Verantwortung“ ins Leben gerufen. Sie vergegenwärtigt den Kollegen von Pharmaceutical Packaging eindringlich die Regeln für GMP (Good Manufacturing Practice), die in der Pharmaindustrie die wesentlichen Richtlinien zur Qualitätssicherung darstellen. Die Mitarbeiter durchlaufen daher wiederholt intensive Trainings zu GMP. Zudem weisen Plakate, Banner und Aufsteller in den Werken auf die goldenen Regeln für GMP hin.

    SCHOTT pharma services

    Zur Risikobewertung eines Produkts müssen Pharmaunternehmen entsprechende Tests und Untersuchungen durchführen. SCHOTT pharma services unterstützt sie dabei durch ein breites Angebot an Dienstleistungen. In den vergangenen Jahrzehnten hat SCHOTT bei pharmazeutischen Primärverpackungen ein umfangreiches Wissen über Materialien, Produkte und Prozesse sowie deren Analyse gesammelt. Unabhängig von den übrigen Geschäftsaktivitäten steht Kunden diese einzigartige Kombination aus Forschung und Markterfahrung seit 2009 unter dem Namen SCHOTT pharma services zur Verfügung. Neben der Analyse von Interaktionen zwischen Medikamenten und Verpackungssystemen sowie der Untersuchung von Bruchproblemen und Behälterfestigkeit identifiziert der Bereich auch Extractables & Leachables.

    SCHOTT pharma services profitiert von einer umfangreichen Ausstattung der Labors mit Analysegeräten, die ständig modernisiert und erweitert wird. Zudem nutzt die Abteilung Kapazitäten der zentralen Forschung und Entwicklung des SCHOTT Konzerns, die sich jeweils in denselben Gebäuden in Mainz sowie in Duryea (USA) befinden. Damit kann sie auf Basis verschiedenartiger Methoden Analysedaten gewinnen und von erfahrenen Experten interpretieren lassen, wie es von Kunden verstärkt nachgefragt wird. Alle Laborwerkzeuge und -prozesse sind dabei nach DIN EN ISO 17025 zertifiziert. Dies gewährleistet höchstmögliche Qualitätsstandards.

    Korrespondenz:

    SCHOTT Pharmaceutical Systems
    Hattenbergstraße 10
    55122 Mainz (Germany)
    Tel.: + 49 6131 66-1589
    Fax: + 49 6131 66-1916
    www.schott.com/pharma

    Originaldokument