Track-and-Trace-Lösungen für alle gängigen Kennzeichnungsvorschriften bei Pharmaverpackungen Türkei übernimmt Vorreiterrolle für Europa Dirk Dickfeld Pharmacontrol Electronic GmbH, Zwingenberg (Germany) Weltweit gewinnt das Thema Transparenz in der Arzneimittellogistik stetig an Bedeutung. Produktfälschungen, Abrechnungsbetrug und Patientensicherheit sind allgegenwärtige Schlagworte im pharmazeutischen Umfeld. Immer mehr Länder reagieren mit Gesetzen, die eine lückenlose Rückverfolgung der Produkte von der Herstellung bis zum Endverbraucher vorschreiben und so die Verbreitung von Fälschungen und Betrug verhindern sollen. Getrieben vom Wunsch der Pharmazeuten nach einer einheitlichen und somit kostengünstigen Lösung für die Kennzeichnung der Pharmaverpackungen, setzt sich die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) für den Datamatrix-Code als einheitlichen Standard ein. Beim sogenannten Pharma Track and Trace werden alle Einheiten von der Faltschachtel, über Bündel, Versandkarton bis zur Palette mit einer individuellen Seriennummer, wahlweise als Klartext in von Menschen lesbarer Form oder aber als Datamatrix-Code zur Nachverfolgbarkeit des Herstellungs- und Verpackungsprozesses gekennzeichnet. Die ersten produktionsfähigen Track-and-Trace-Systeme sind auf Grund der nationalen Gesetzgebungen in der Türkei im Einsatz. |
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pharmind 2009, Nr. 4, Seite 598