Risiken und Handlungsempfehlungen für sichere Informationen im Internet
europharm
Zusammenfassung
In der digitalen Ära haben Gesundheitsinformationen im Internet eine zentrale Rolle in der Patientenversorgung übernommen, indem sie den Zugang zu Informationen über Arzneimittel erleichtern und die Patientensicherheit erhöhen. Dennoch besteht ein erhebliches Risiko durch die Vielzahl an Informationsquellen, die oft veraltete oder ungenaue Daten bereitstellen, was zu schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen führen kann. Dieser Beitrag beleuchtet die Herausforderungen, die durch die Verbreitung fehlerhafter Informationen entstehen, und formuliert Empfehlungen zur Verbesserung der Informationssicherheit. Um das Vertrauen in digitale Gesundheitsinformationen zu stärken, sind Maßnahmen wie die Sicherstellung der Informationsqualität, gesetzliche Verpflichtungen für Drittanbieter und die Förderung von Medienkompetenz erforderlich. Klare Regelungen sind entscheidend, um eine verlässliche Informationslandschaft zu schaffen.
Korrespondenz:
Dr. Boris Thurisch
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI), Friedrichstr. 148, 10117 Berlin
bthurisch@bpi.de
![]() | Dr. Boris Thurisch Der studierte Biotechnologe promovierte 2007 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2011 ist er beim BPI in verschiedenen Positionen tätig, derzeit als Geschäftsführer Nachhaltigkeit sowie Leiter der Geschäftsfelder „Umwelt und Nachhaltigkeit“ und Pharmakovigilanz. Zudem ist er Mitglied im BPI-Management Board und Stv. Vorsitzender der Rote Liste Kommission. Er ist Herausgeber des Buchs |