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    Vertragswettbewerb und Modellvorhaben als strategische Optionen für Pharmaunternehmen

    Rabattverträge – Selektivverträge – Neue Versorgungsformen

    Teil 1

    Dr. Ralf Zeiner

    IMS Health Deutschland GmbH & Co. OHG, Frankfurt/Main

    Das GKV-WSG ist seit einem Jahr in Kraft. Mehr Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung war das erklärte Ziel der Politik, aber mehr Staat ist unter dem Strich das Resultat. Denn in vielen Bereichen dieser Gesundheitsreform kam es ganz entgegen der guten Absichten des Gesetzgebers zu einem verstärkten staatlichen Dirigismus sowie zu einer teilweise bizarren, kontraproduktiven Konkurrenz mannigfaltiger Steuerungselemente der Kostendämpfung: z.B. Festbeträge und Herstellerrabatte vs. Rabattverträge, Nutzen-Bewertung vs. Kosten-Nutzen-Bewertung. Aber immerhin findet seit April 2007 innerhalb dieses hoch gezüchteten Regulationskorsettes ein zunehmender selektiver Vertragswettbewerb zwischen gesetzlichen Krankenkassen, Leistungserbringern und Pharmaherstellern an der Spitze der Lieferanten statt. Dieses Nebeneinander von Dirigismus und Wettbewerb ist per se ordnungspolitisch widersprüchlich und gleichsam Ausdruck divergierender gesundheitspolitischer Grundsätze zwischen den Koalitionspartnern. Diese Entwicklung beschert aber Arzneimittelherstellern und Kassen auch interessante strategische Optionen außerhalb der Regelversorgung, mit einem Mehr an Wettbewerb als Motor einer innovativeren Gesundheitsversorgung in Deutschland. Mit Einführung von Gesundheitsfonds, Insolvenzfähigkeit der GKV und Morbi-RSA wird sich der Vertragswettbewerb 2009 weiter zuspitzen.
    Dieser Beitrag von IMS Health bewertet die komplizierte Lage im ‚Brückenjahr’ 2008 aus Sicht eines neutralen Informationsdienstleisters, der die rapide Marktentwicklung zeitnah antizipieren muss, um die Strukturveränderungen bei Datenpartnern wie Kassen, Kliniken, Ärzten, Apotheken und Großhändlern rechtzeitig zu adressieren.
    Fazit: Im selektiven Vertragswettbewerb gibt es für Kassen und Hersteller Positionierungschancen über vier grundsätzliche Srategieoptionen, die allerdings beide Seiten zu einer nachhaltigen Veränderung ihrer Geschäftsmodelle zwingen.




    © ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 2008

     

    pharmind 2008, Nr. 5, Seite 593