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    Abbildung 1
    Steuerungsupgrade Blisterpacker mit Netzwerkanbindung.

    retrofit alliance – Wandel im Markt

    Unternehmensprofile

    Das Thema „gebrauchte Maschinen und Anlagen“ als Alternative zu Neumaschinen ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus auch der pharmazeutischen Anwender gerückt. Weltweit steigt die Nachfrage nach Gebrauchtmaschinen zusehends an. Dies betrifft sowohl die Überholung und Modernisierung bereits in Produktion befindlicher Maschinen als auch die Ergänzung bzw. Erweiterung des Maschinenparks durch Zukauf überholter Gebrauchtanlagen.

    An erster Stelle steht zumeist natürlich der Preis. Bei nahezu allen Wirtschaftsgütern liegt der größte Werteverzehr in den ersten beiden Jahren. Eine gute Gebrauchtmaschine ist daher zumeist zu einem Bruchteil des Preises einer vergleichbaren Neumaschine verfügbar und stellt ein kalkulierbares Risiko beim Einsatz von Investitionskapital z. B. bei neuen Produkten dar.

    Neben der reinen Kostenseite spielt in vielen Fällen auch die lange Lieferzeit bei Neuanlagen eine wesentliche Rolle. Statt Wartezeiten von einem Jahr oder mehr einplanen zu müssen, ist eine gebrauchte Alternative oft innerhalb weniger Wochen verfügbar.

    Gebrauchtmaschinen ermöglichen dem Endanwender zudem die Ausweitung der Produktionskapazität mit baugleichen Anlagen ohne teure Neuanschaffung von Formaten und aufwendige Schulung der Mitarbeiter auf unbekannte Neumaschinen.

    Aber auch die immer komplexer werdende Technik innerhalb der Maschinen und Anlagen führt zu neuen Herausforderungen. Man betrachte z. B. die Servoantriebe in Verpackungsmaschinen, die Kurvenscheiben oder Königswellen ersetzen oder der Einsatz des Torqueantriebs in Tablettenpressen anstelle der bisherigen Getriebeeinheit. Diese Technologien haben auf den ersten Blick nur Vorteile z. B. schnellere Produktwechsel bei den Verpackungsmaschinen und geringerer Wartungsaufwand sowie weniger Verlustleistung (reduzierte Temperatur) bei Tablettenpressen. Auf den zweiten Blick bergen diese jedoch auch Risiken, denn sowohl der Endanwender als auch der Maschinenhersteller sind nun auf Dritte angewiesen, da das hierfür benötigte Expertenwissen nur die Hersteller der Automatisierungskomponenten haben. Auch haben diese Systeme wesentlich kürzere Lebenszyklen, was einen 1:1-Austausch nach einigen Jahren fast unmöglich macht.

    Ein gutes Beispiel sind auch die Bedien- und Beobachtungssysteme. Fällt ein Industrie-PC nach 10 Jahren aus, muss das Ersatzsystem sowohl über ein Betriebssystem verfügen, welches die Applikationen unterstützt, als auch über die notwendigen Hardwareschnittstellen. Oftmals eine unlösbare Aufgabe, die sich – wenn überhaupt – nur über ein komplettes Update lösen lässt. In diesem Fall müssen dann neben dem Industrie-PC auch die Steuerungen und die Antriebstechnik erneuert werden.

    Somit wird die Integration in ein Netzwerk möglich und Technologien und Lösungen der Industrie 4.0 können eingesetzt werden (Abb.  1). Auch die Einbindung in MES- oder ERP-Systeme lässt sich somit realisieren.

    Steuerungsupgrade Blisterpacker mit Netzwerkanbindung.

    Globale Verfügbarkeit von Gebrauchtmaschinen

    Internetplattformen für Gebrauchtmaschinen sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Diverse spezialisierte Messen wie RESALE, RETC, USETEC etc. haben sich ebenfalls des Themas angenommen. Selbst die örtlichen Handelskammern bieten heute bereits Leitfäden zum Kauf von Gebrauchtmaschinen an. Im Jahr 2015 wurden weltweit Gebrauchtmaschinen im Wert von mehr als 100 Mrd. US-Dollar gehandelt.

    Demgegenüber stehen jedoch die enorm gestiegenen Anforderungen bei der Suche nach der geeigneten Maschine und der Implementierung von Maschinen in eine bestehende Produktion. Da nur die wenigsten pharmazeutischen Betriebe die hierzu notwendigen Ressourcen vorhalten, ist in den meisten Fällen somit ein kompetenter Partner gefragt.

    Da sind zum einen die bekannten Hersteller von Neuanlagen, welche das Thema ebenfalls für sich entdeckt haben und bereits heute Lösungen mittels generalüberholter Maschinen anbieten, zum anderen bieten aber auch Spezialfirmen ihre Unterstützung an.

    Um den umfassenden Ansprüchen der pharmazeutischen Industrie gerecht zu werden, haben sich vor gut 2 Jahren mehrere mittelständische Spezialfirmen zur Gruppe „retrofit alliance“ zusammengeschlossen.

    Parallel zu ähnlichen Partnerschaften im Neumaschinenbereich werden wirtschaftliche Komplettlösungen, hier jedoch rund um das Thema Gebrauchtmaschine, angeboten.

    Die Vorteile einer solchen Kompetenzbündelung sind evident: Produkte/Anlagen/Maschinen aus einer Hand, ein Ansprechpartner für das gesamte Projekt, Unterstützung bei der Auswahl und Suche nach der passenden Maschine, Überholungen der Maschinen aller gängigen Hersteller gemäß Kundenanforderungen auch in Originalherstellerqualität, auf Wunsch auch Installation und Qualifizierung.

    Dabei spielt die Beachtung der aktuellen Maschinerichtlinie (2006/42/EG) eine wesentliche Rolle. Eine entsprechende Gefahrenanalyse ist nach jedem Umbau bzw. jeder Überholung erforderlich (Abb.  2 und 3). Durch diese Analyse wird nachgewiesen, dass die geltenden Vorgaben zur Einhaltung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes erfüllt werden.

    Generalüberholte Tablettenpresse.
    Überholte Mechanik einer Tablettenpresse.

    Zur Kompensation erkannter Sicherheitslücken werden im Rahmen der Analyse Maßnahmen zur Risikominimierung erarbeitet. Anschließend erfolgt eine Bewertung des Restrisikos. Eine erneute CE-Zertifizierung ist nur dann notwendig, wenn bei der Überholung einer Anlage eine „wesentliche Änderung“ vorgenommen wurde. Dies ist nicht der Fall, wenn die bestimmungsgemäße Verwendung der Anlage nicht verändert oder erweitert wird, die vorhandene Sicherheitstechnik durch gleich- oder höherwertige Technik ersetzt wird und die Gefahrenanalyse keine neuen Gefährdungen ergibt, die ein Überdenken des Sicherheitskonzepts notwendig machen.

    Die Mitglieder der „retrofit alliance“ sind die Firmen Pharma Maschinen, ACSR-Solutions und Elizabeth Europe.

    Pharma Maschinen ist seit mehr als 30 Jahren speziell mit dem Verkauf gebrauchter, gut erhaltener Produktions- und Verpackungsmaschinen für die Pharmazie-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie weltweit tätig. Gegründet 1984 hat sich das Unternehmen schnell eine herausragende Stellung im Markt erobert und wird heute in zweiter Generation geführt. Auf insgesamt 3 000  m2 Hallenfläche sind ständig über 500 Produktions- und Verpackungsmaschinen ausschließlich namhafter europäischer Hersteller verfügbar (Abb.  4).

    Sitz der Fa. Pharma Maschinen.

    Das Portfolio richtet sich gezielt an die Unternehmen der Pharmaindustrie und deckt alle Stufen der Wertschöpfungskette ab – vom Labor- und Galenikbereich über die Produktion von flüssigen und pulverförmigen Produkten bis hin zur Konfektionierung – und reicht vom kleinen Halbautomaten bis hin zur Hochleistungsanlage.

    Qualifizierte Mitarbeiter und die langjährige Erfahrung aus vielen instandgesetzten und gelieferten Anlagen stellen sicher, dass nur technisch einwandfreie Maschinen und Anlagen im Angebot geführt werden.

    Projekte können auch in Kooperation mit dem Neumaschinenhersteller realisiert werden.

    Die ACSR-Solutions GmbH ist Spezialist für Automatisierungstechnik im Bereich pharmazeutischer Maschinen und Anlagen.

    Bei Neuentwicklung, Überholung, Wartung und der Ersatzteilbeschaffung kann die ACSR kompetent, zuverlässig, schnell und extrem wirtschaftlich unterstützen. Hierbei spielt es keine Rolle, von welchem Hersteller die Maschine stammt oder welches Baujahr sie hat.

    Ein hoch motiviertes Team von Ingenieuren und Technikern entwickelt flexible, individuelle und innovative Lösungen. Die Zusammenarbeit mit Kunden erfolgt in einer offenen und fairen Partnerschaft, in der gemeinsame Entwicklungen die Perspektive für eine langfristige und erfolgreiche Geschäftsbeziehung sind.

    Die standardisierten Hard- und Softwarelösungen ermöglichen dann eine maschinen- und anlagenübergreifende Vereinheitlichung von Ersatzteilen, Softwarefunktionen wie z. B. Benutzerverwaltung und Produktionsdokumentation.

    Aber auch die Instandhaltung wird durch eine einheitliche Technik vereinfacht und effizienter.

    Steuerungs- und Regelungssystem für Tablettenpressen.

    Der Anspruch muss es sein, die Maschine mechanisch wieder in den Auslieferungszustand zu bringen; elektrisch jedoch muss die Anlage einer Neumaschine entsprechen (Abb.  5).

    Elizabeth Europe wurde im Jahre 1963 von 4 Werkzeugmachern unter dem Namen EPMO gegründet.

    Anfänglich für die Flugzeug- und Automobilindustrie tätig, ging die Geschäftsausrichtung schnell in den Bereich der pharmazeutischen Werkzeuge.

    Seit dem Jahr 2000 gehört man zu der amerikanischen Elizabeth Gruppe, welche im Jahr 2014 ihr 60-jähriges Firmenjubiläum feierte.

    Mit weltweit 7 Produktionsstandorten in Amerika, Europa und Asien gehört Elizabeth zu den führenden Herstellern von Tablettierwerkzeugen, Tablettenpressen, Blisterwerkzeugen, Blisterzuführungen, Ersatzteilen und Rotoren für Tablettenpressen für pharmazeutische und industrielle Anwendungen (Abb.  6).

    Produkte der Fa. Elizabeth Europe.

    Elizabeth Europe, mit Sitz im französischen Blois (ca. 150  km von Paris), stellt in dieser Organisation die Schnittstelle für den europäischen Markt dar. In der 2013 auf 4 700 m² erweiterten Fertigungsstätte sorgen ca. 100 Mitarbeiter mit einem gut organisierten, europäischen Vertriebsnetz für eine einwandfreie Unterstützung, sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich.

    Für jeden Produktbereich steht ein Team aus speziell ausgebildeten und hoch motivierten Projektingenieuren und Servicemitarbeitern zur Verfügung.

    Parallel zur Interpack 2017 wird die retrofit alliance im Rahmen einer Hausmesse ausgesuchte Maschinen und Lösungen rund um das Thema Gebrauchtmaschinen vorstellen.

    Korrespondenz:

    retrofit alliance
    c/o Pharma Maschinen GmbH
    Schäfersgraben 15
    52372 Keuzau (Germany)
    e-mail: info@retrofit-alliance.com
    www.retrofit-alliance.com

    Originaldokument

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