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    „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen!“

    Editorial

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    diese Weisheit wird dem Kabarettisten Karl Valentin in die Schuhe geschoben. Oder auch Mark Twain. Oder Winston Churchill. Was soll’s – wahr ist sie allemal.

    In puncto Prognosen halten sich die „Pharma-Daten 2021“ des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) zurück. Umso besser sind die aktuellen Zahlen – die deutsche Pharmaindustrie hat keinen Grund zur Klage. 2020 legte der deutsche Pharmamarkt um 5 % auf 42,6 Mrd. Euro zu. Und: „2020 wurden Erzeugnisse im Wert von 32,3 Mrd. Euro produziert. Dies entspricht einem Zuwachs um 3,9 %.“

    Pharmaproduktion ist auch der Fokus der aktuellen TechnoPharm-Ausgabe. Ein sehr gefälliges Thema, behandelt diese Zeitschrift doch nichts anderes! Wie kann die richtige Auswahl von Filtergewebe und Düsentyp den Reinigungsmittelaufwand beim Säubern von Filterpressen reduzieren? Ein Beitrag schildert das Potenzial der künstlichen Intelligenz in der visuellen Pharmakontrolle. Neue Techniken, optimierte Abläufe und eine andere Auswahl der Kalibriermethode führen in einer Case Study zur Kalibrierung  4.0.

    Der BPI geht zudem mit der Politik hart ins Gericht. Die konservativ geprägte GroKo habe es trotz Hochkonjunktur verschlafen, die industriellen Rahmenbedingungen fit für die Zukunft zu machen. Denn leider „war die Regierungsarbeit in den letzten Legislaturperioden hauptsächlich vom Festhalten an alten Handlungsmustern […] geprägt.“ Das wenig schmeichelhafte Fazit: „Ein wesentlicher Impuls zur Stärkung des Pharmastandorts Deutschland wurde in den letzten Jahren nicht gesetzt.“ Allein der geradezu beschämende Grad der Digitalisierung in Deutschland spricht hier Bände.

    Vorhersagen, wie sich Putins Angriff auf die Ukraine auf die deutsche Pharmabranche auswirken wird, einigen sich weitgehend auf: nicht gut! Allein diese Folge: Die Verknappung verfügbarer Energieträger und Rohstoffe treibt die auch zuvor schon schmerzhaften Preise für Erdöl und Erdgas in schwindelerregende Höhe. Gevatter Staat sollte hier gegensteuern – aber wird er das überhaupt bzw. in merklichem Maße tun? Propheten – einen Schritt vorgetreten! Gibt’s da nicht auch was von Nostradamus?

    Ihr

    Jens Renke

    Leitender Redakteur

    Originaldokument