Rubrik: Originale
(Treffer aus pharmind, Nr. 07, Seite 653 (1999))
Hörr R
Optimierung von Plazebos für klinische Doppelblindprüfungen / Erfahrungen mit einem Phytopharmakon / Hörr R
Optimierung von Plazebos für
klinische Doppelblindprüfungen
Erfahrungen mit einem Phytopharmakon
Paul G. Knipschild
a , Robert Hörr b , Rainer Oschmann b , Erik van Rossum a und Martien
C. J. M. van Dongen a
Abteilung Epidemiologie,
Universität Maastricht a , Maastricht (Niederlande) (Leiter: Paul G. Knipschild),
und Abteilung Klinische Forschung (R. H.) und Pharmazeutische Entwicklung
(R. O.), Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co.b , Karlsruhe
Die
Aufrechterhaltung von Doppelblindbedingungen in Plazebo-kontrollierten
Studien hängt von der Qualität des Plazebo-Präparates ab. Das Plazebo
soll dem wirkstoffhaltigen Präparat so ähnlich wie möglich sein, darf
aber keine Stoffe enthalten, die selbst pharmakodynamisch aktiv sind.
Wirkstoffe mit besonderer Färbung, charakteristischem Geruch oder Geschmack,
oder anderen leicht wahrnehmbaren Eigenschaften stellen eine Herausforderung
für klinische Forscher dar. Die Entwicklung eines Plazebos, dessen wahrnehmbare
Eigenschaften gut mit denen eines Phytopharmakons übereinstimmen, wird
beschrieben und diskutiert.
Key words
Doppelblindmethode · Ginkgo-biloba-Extrakt · Kontrollierte klinische Studie
· Plazebo
© ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 1999