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    Abbildung 1: Gereinigter Filterscreen (Quelle aller Abbildungen: HENKEL).

    45 Jahre HENKEL Beiz- und Elektropoliertechnik

    Spektrum

    1977 schlossen sich Galvanikmeister Gerhard Adolf und Dr. Georg Henkel zusammen und gründeten in Waidhofen/Thaya (AT) einen Lohnarbeitsbetrieb für das Elektropolieren von Edelstahlbauteilen. Seit 2013 in zweiter Generation, widmet man sich nach wie vor der chemischen und elektrochemischen Bearbeitung von Edelstahloberflächen – inzwischen aber als Firmengruppe mit 200 Mitarbeitern an mehreren Standorten in Europa.

    Um fortwährend die Behandlungsverfahren einem breiteren Kundenkreis anbieten zu können, stand HENKEL niemals still. So verfügt das Unternehmen an seinen Betriebsstätten in Österreich, Deutschland und Ungarn über große Beizanlagen, Elektropolierautomaten für Serienteile und Spezialanlagen, um Rohre aus Edelstahllegierungen von innen und außen zu elektropolieren. Ebenso können die Oberflächenexperten flexible Metallschläuche und auch Ringrohre (Coils) bis zu 30 Laufmetern von innen elektropolieren. Anwendung finden so veredelte Oberflächen in der Halbleiter-, Pharma- und Biotechindustrie, der Chemieindustrie sowie in der Lebensmittel- und Getränkeherstellung. Seit 2020 verfügt HENKEL zudem über eine Anlagentechnik, um sog. Filterscreens für große Chromatografiekolonnen für die Biotechnologie zu reinigen (Abb. 1).

    Abbildung 1: Gereinigter Filterscreen (Quelle aller Abbildungen: HENKEL).

    Um der gesteigerten Nachfrage nach Halbleitern entgegenzukommen, wurden zusätzlich die Reinraumkapazitäten in den Werken in Deutschland und Österreich verdoppelt. Denn ohne elektropolierte, reinraumgereinigte Rohrleitungen können neue Halbleiterwerke ihre Arbeit nicht aufnehmen.

    HENKEL vor Ort – insbesondere für die Pharmaindustrie

    Bei festverbauten Anlagen sind Ausbau und Transport der Komponenten für die Oberflächenbearbeitung (Abb. 2) i. d. R. unwirtschaftlich. Bereits in den Gründungsjahren tüftelte man spezielle Verfahren für den Einsatz beim Kunden aus. Jeder Standort hat heute bestehende Teams für die Durchführung von nationalen sowie europaweiten Einsätzen. Viele Pharmakunden setzen auf die praxiserprobten Verfahren der HENKEL-Experten wie u. a. das Derougen und die Instandsetzung von Anlagen, das Reinigen von Tanks bis hin zum Elektropolieren von Behältern vor Ort.

    Abbildung 2: Oberflächenbearbeitung vor Ort.

    Erweiterungen am laufenden Band

    In Österreich ist man vor 2 Jahren erste Schritte in Richtung Zukunft gegangen und hat sich im Zuge eines Hallenneubaus vergrößert. Parallel hierzu modernisierte man die Energieversorgung. Die gesamte Dachfläche wurde mit einer Fotovoltaikanlage aufgerüstet und eine Wärmepumpenheizung ersetzte die alte Ölheizung. Für 2022 stehen Erweiterungen am Standort in Ungarn an; für Deutschland läuft aktuell eine Fabrikplanung zur Optimierung und zum Ausbau der Produktionskapazitäten.

    Als spezialisierter Nischenanbieter blickt man zuversichtlich auf die nächsten 45 Jahre. Für viele Megatrends benötigt man in der einen oder anderen Form die speziellen Oberflächen der HENKEL-Gruppe.

    HENKEL-Oberflächen sichern den Wert Ihrer Bauteile.

    Weitere Informationen:

    HENKEL Beiz- und Elektropoliertechnik GmbH & Co. KG
    An der Autobahn 12
    19306 Neustadt-Glewe
    Tel.: +49 38757 66 0
    E-Mail: info@henkel-epol.com
    www.henkel-epol.com

    Originaldokument