Teil 1: Architektur und Design der Data Computation Platform
GxP
Zusammenfassung
Pharma 4.0, inspiriert von Industrie 4.0, steht für die Integration digitaler Technologien in der pharmazeutischen Industrie. Die Data Computation Platform (DCP) wurde entwickelt, um Prozessanalyse, Berichterstattung und Echtzeitüberwachung in einem globalen, stark regulierten Produktionsnetzwerk zu ermöglichen. Als browserbasierte Anwendung auf Basis einer Microservices-Architektur adressiert die DCP branchenspezifische Herausforderungen und bietet innovative Lösungen für kürzere Entwicklungszyklen sowie eine beschleunigte Softwarevalidierung. Dieser 1. Teil des 2-teiligen Beitrags beleuchtet das Designkonzept und die Softwarearchitektur der DCP. Darüber hinaus werden die zentralen Komponenten der Plattform – einschließlich des Backends, des Frontends, der Berechnungseinheit und dem Verbindungsmanagement – detailliert erläutert, deren reibungsloses Zusammenspiel die umfassende Funktionalität und Leistungsfähigkeit der DCP sicherstellt.
Korrespondenz:
Dr.-Ing. Tobias Ladner
Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Sandhofer Str. 116,
68305 Mannheim
tobias.ladner@roche.com
![]() | Dr.-Ing. Tobias Ladner studierte Biochemische Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen. Er initiierte die globale Data Computation Platform (DCP) bei Roche und entwickelte diese gemeinsam mit seinem Team. Nach Stationen in lokalen und globalen Funktionen leitet er als Digital Solutions Lead deren Entwicklung und Implementierung. Er führt ein dynamisches Team, das mit der DCP einen bedeutenden Beitrag für Roche leistete und perspektivisch einen breiten industriellen Mehrwert als Open-Source-Lösung anstrebt. |