Rubrik: Reinraum
(Treffer aus TechnoPharm, Nr. 02, Seite 88 (2016))
Mathe G | Schüller C | Hock S
Integritätsprüfung von Isolatorhandschuhen im Sterilbetrieb / Am Beispiel der Differenzdruckprüfung · Mathe G, Schüller C, Hock S · Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Der Isolatorhandschuh im Sterilbertieb, der den schwächsten Teil der Isolatorbarriere darstellt, wird auf der einen Seite mechanisch belastet – durch Walk-, Reibungs- und Scherbewegungen – und muss auf der anderen Seite für die Arbeiten im Isolator konstruktiv besonders dünn und sensitiv sein. Diese beiden Seiten stehen im Gegensatz zueinander und bilden ein besonders hohes Risikopotenzial für mögliche Leckagen. Trotz dieses hohen Risikos stellt das Handschuhsystem bis heute die bevorzugte Herangehensweise dar, in den Isolator einzugreifen, ohne dass hierdurch eine Kontamination des Isolatorinnenraums entsteht oder der Mitarbeiter durch hochaktive Substanzen im Inneren gefährdet wird.