Rubrik: Fachthemen
(Treffer aus pharmind, Nr. 09, Seite 1053 (2008))
Ammon K
Integration von Änderungs- und Risikomanagement-Prozessen in den Lebenszyklus von Arzneimitteln / Änderungen an Produkten und Herstellungsprozessen dokumentieren, kommunizieren und umsetzen / Ammon K
Integration von Änderungs- und Risikomanagement-
Prozessen in den Lebenszyklus von Arzneimitteln
Änderungen an Produkten und Herstellungsprozessen dokumentieren, kommunizieren und umsetzen
Dr. Karin Ammon und Claudia Lange
PLATO AG, Dortmund
Bereits in den ersten Phasen der Entwicklung von pharmazeutischen Produkten werden die entscheidenden
Weichen über den Erfolg oder Misserfolg gestellt.
Mangelnde Definition der Unternehmensziele, unfokussierte Produktanforderungen und unkoordinierte
Änderungen im Verlauf der Produkt- und Prozessentwicklung
sind entscheidende Gründe für das Scheitern von Neuentwicklungen.
Ein erfolgreiches Risikomanagement begleitet ein pharmazeutisches Produkt ein Leben lang und bietet daher optimale Möglichkeiten eine Änderung am Produkt / im Herstellprozess aufzunehmen, zu kommunizieren
und eine risikobasierte Entscheidungsgrundlage
für eine Änderung zu liefern.
Im folgenden Artikel wird beispielhaft die Integration
von Änderungs- und Risikomanagement dargestellt.
Dazu werden notwendige Unternehmensabläufe
synchronisiert und eine neue, entwicklungsbegleitende
Methode vorgestellt (DRBFM, Design Review Based On Failure Mode). Sie hat das Ziel, das Änderungsmanagement zu einem integrierten Bestandteil
des Entwicklungs- und Risikomanagementprozesses
zu machen. Mit Hilfe einer datenbankbasierten
Softwarelösung kann zusätzlich eine lückenlose
Maßnahmenverfolgung und Wissensmanagement
erfolgreich in die Praxis um gesetzt werden.
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2008