Rubrik: Maschinen- und Anlagenbau
(Treffer aus TechnoPharm, Nr. 03, Seite 164 (2020))
Tidau M | Finke J
Additive Fertigung in der Arzneimittelproduktion / Potenziale und Herausforderungen · Tidau M, Finke J · Institut für Partikeltechnik (iPAT), Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ), TU, Braunschweig
Im Zuge der Entwicklung individualisierter Therapieansätze mit hoher Flexibilität hinsichtlich der Kombination, Dosierung und Freisetzung von Wirkstoffen werden seit einigen Jahren in der pharmazeutischen Forschung verschiedene additive Fertigungsverfahren hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit untersucht. Aufgrund der großen Potenziale dieser Verfahren ist eine zukünftige additive Arzneimittelproduktion sehr wahrscheinlich; es wurden bereits verschiedene Konzepte zur Eingliederung dieses Verfahrens in die pharmazeutische Anwendung von der Industrie bis zur Apotheke vorgestellt. Allerdings zeigen sich durch die bis heute einzige Zulassung des additiv gefertigten Arzneimittels Spritam® durch die U.S. Food and Drug Administration (FDA) im Jahr 2015 auch große Herausforderungen.