Rubrik: Originale
(Treffer aus pharmind, Nr. 01, Seite 127 (2006))
Häusler H
Calculation of Surviving Spores on Biological Indicators Used to Monitor Gaseous Sterilisation / Häusler H
Calculation of Surviving Spores on Biological Indicators Used to Monitor Gaseous Sterilisation
Heribert Häusler and Michael Pfeiffer
Pharma Manufacturing Division, Quality Operations Department, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim/Rhein (Germany)
Correspondence: Dr. Michael Pfeiffer, GFB Pharma-Herstellung, Abteilung Quality Operations, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim/Rhein (Germany), e-mail: Michael.Pfeiffer@ing.boehringer-ingelheim.com
Berechnung der überlebenden Sporen auf Bioindikatoren, die zur Überwachung der Gassterilisation eingesetzt werden
Der Gebrauch von Bioindikatoren (BI) zum Nachweis einer erfolgreichen Sterilisation ist u. a. im europäischen Arzneibuch (PhEur.) beschrieben. Gleichzeitig werden in der PhEur. für die drei Sterilisationsverfahren - Trockenhitze, Dampfund Strahlensterilisation - (Referenz-)Sterilisationsparameter für ein ausreichendes Sterilisationsergebnis unter Einhaltung der Sterilisationssicherheit (sterility assurance level, SAL) von 10-6angegeben, so daß der routinemäßige Gebrauch von Bioindikatoren in diesen Fällen zum Nachweis des Sterilisationserfolgs nicht notwendig ist. Gefordert wird der Einsatz von BI nur noch bei der Gassterilisation.
Für die Festlegung einer ausreichenden Gaseinwirkzeit ist die Kenntnis des D-Wertes der eingesetzten Bioindikatoren hilfreich. Der von den Herstellern von Bioindikatoren für die Gassterilisation zertifizierte D-Wert ist jedoch nur unter genau definierten Sterilisationsbedingungen gültig, die nicht unbedingt die gleichen sind wie die bei der Routinesterilisation. Im letzteren Fall muß der D-Wert somit noch einmal entsprechend den Routinesterilisationsbedingungen neu ermittelt werden. In der DIN / EN 866 sind normative Vorgaben gemacht, wie D-Werte zu ermitteln sind. Diese normativen Vorgaben sind für die Routinesterilisation nur in den wenigsten Fällen umsetzbar, da sie kaum praktikabel sind. Hier muß die Möglichkeit gegeben sein, praktische Erwägungen und normative Vorgaben miteinander zu verbinden, um individuelle Lösungen zu gewährleisten.
Key words Biological indicators, international standardisation, most probable number of survivors
• D-value • Gaseous sterilisation
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2006